Brachelen
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Vollgeläut unserer Glocken - St Gereon Brachelen


Möchten Sie einmal am PC den Klang der Glocken hören, bitten diesen Link in Google aufrufen.

Er kommt Ihnen sicherlich bekannt vor.

https://www.youtube.com/watch?v=RCVLVmq_JMU


Aus 3 verschiedenen Jahrhunderten stammt das Geläut von St.Gereon in Brachelen.
Die Ursprünge der Brachelener Kirche liegen im Dunkel der Geschichte. 1245 wird sie erstmals urkundlich erwähnt. Hierbei dürfte es sich um einen romanischen Bau gehandelt haben. In der 1.Hälfte des 15.Jahrhunderts erbaute man eine neue dreischiffige Kirche im gotischen Stil aus Backstein. Der gewaltige sechsgeschossige Westturm, seinerzeit einer der höchsten seiner Art in der Jülicher Börde, folgte um 1500. In dieser Zeit wurde auch ein Chor samt Sakristei erbaut. Deutsche Truppen sprengten dieses mittelalterliche Kleinod im Dezember 1944 auf dem Rückzug. Kurz nach Kriegsende wurde eine provisorische Notkirche errichtet, welche bis in die 1960er-Jahre vorhanden war. Zwischen 1963 und 1965 wurde unter Einbeziehung des übriggebliebenen Chores nach Plänen des Mönchengladbacher Architekten Heinz Döhmen eine neue Kirche gebaut. Der neue Turm wurde, wie sein Vorgänger, abwechselnd in Back- und Tuffsteinschichten errichtet. Die Höhe des alten Turms wurde jedoch nicht mehr erreicht. Im Inneren der Kirche befindet sich eine Klais-Orgel aus dem Jahre 1972 sowie Glasfenster von Hubert Spierling aus den Jahren 1969 und 1999.
Die älteste Überlieferung für die Existenz von Glocken in Brachelen stammt aus einer alten Kirchenrechnung, die 1563 erstellt wurde. Darin heißt es "Item eynen Newen Reym an die klock lassen maichen 6 albus.". Das bedeutet also, dass im Turm damals mindestens eine Glocke vorhanden gewesen sein muss. 1627 goss Franz van Trier eine Glocke für Brachelen, die jedoch nicht lange existierte. Im Jahre 1660 kehrte nach Brachelen zurück, diesmal jedoch unter dem Namen Franciscus de Curia, der in alten Kirchenakten überliefert ist. Diese Marienglocke ist noch heute vorhanden und zählt zu den größten erhaltenen Glocken dieses Meisters. Ihr folgte im Jahre 1743 die Johannesglocke, welche ein Werk von Christian Wilhelm Voigt ist. Bis 1924 bildeten diese beiden Glocken das Geläut von St.Gereon. In diesem Jahr kam die Gereonsglocke hinzu, gegossen von der Glockengießerei Otto in Bremen-Hemelingen. Alle 3 Glocken wurden im 2.Weltkrieg abgeliefert, was auch schlussendlich deren Glück sein sollte, da sie die Turmsprengung und den darauffolgenden Sturz aus gut 60 Metern Höhe wohl kaum unbeschadet überstanden hätten. Nach Kriegsende kehrten sie unversehrt zurück und verrichteten zuerst in einem notdürftig erbauten Glockenstuhl ihren Dienst, ehe sie in den 1960er-Jahren in ihr neues Zuhause einziehen konnten. In den 1990er-Jahren erhielten die Glocken neue Joche und Motoren. Diese Arbeiten wurden von der Fa. Petit & Gebr. Edelbrock aus Gescher ausgeführt.

Marienglocke, Schlagton es'-4, Gewicht ca. 1.050 kg, Durchmesser 1219 mm, gegossen im Jahre 1660 von Franz van Trier.

Johannesglocke, Schlagton ges'+4, Gewicht ca. 630 kg, Durchmesser 1047 mm, gegossen im Jahre 1743 von Christian Wilhelm Voigt.

Gereonsglocke, Schlagton as'+5, Gewicht ca. 550 kg, Durchmesser 960 mm, gegossen im Jahre 1924 von der Fa. Otto in Bremen-Hemelingen.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Küsterin



08.11.2015 Pfarrkirche Sankt Gereon Brachelen


Das neue Heft 2015 wird am Wochenende des Missionsbasars am 21.+22.11.2015 im Jugendheimverkauft.


Danach ist das Heft im Schreibwarengeschäft Evertz erhältlich.

Inhaltsverzeichnis                          Seite

Römer und Franken                       5

Kirchspiel Brachelen                      8

Pfarrverwaltung                             11

Versorgung der Armen                  13

Aufgaben des Pfarrers          14

Aufgaben des Küsters                    15

Der Kirchenchor                             16

Alte Pfarrkirche  vor 1945             19

Kirche gestern und heute              25

Zerstörungen im 2. Weltkrieg       29

Das neue Gotteshaus                     31

Die Orgel                                         36

Die Kirchenglocken                        36

Kunstschätze der Kirche                38

Die Krypta                                       42

Die Fenster                                     44

Pfarrer in Brachelen                       45

GdG Hückelhoven                          49

Der Kreuzweg                                 50



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2 Nach §19 der Kleingewerberegelung bin ich berechtigt, keine Mehrwertsteuer auszuweisen.